Faktor Psy | Berufswegberatung

"Studium oder Lehre?"
Erst Beruf, dann Ausbildung finden!

In aller Kürze

Du hast den Schulabschluss vor Augen oder sogar schon in der Tasche und keine Ahnung, womit es weitergehen soll? Ein wichtiger Tipp: Bevor du nach der richtigen Ausbildung suchst, beantworte



zunächst die Frage: Welcher Beruf passt zu mir? Wenn du das beantworten kannst, ist der Weg dorthin - Ausbildung oder Studium - meist schon vorgezeichnet.
Erst einmal: Hut ab und herzlichen Glückwunsch! Denn wenn du auf dieser Seite gelandet bist, hast du wahrscheinlich gerade deinen Schulabschluss gemacht oder stehst kurz davor und stellst dir jetzt die Frage, wohin du dich beruflich entwickeln könntest .
Wenn das so ist, mach dir bitte zunächst einmal eines klar: Du hast ein Luxus-Problem! Du hast mit deinem Schulabschluss schon etwas Wichtiges geleistet, auf das du stolz sein kannst, und jetzt hast du so viele Möglichkeiten, dass Dir die Entscheidung schwerfällt. Das heißt: Du hast die Qual der Wahl!
Zugegeben, auch das ist ein echtes Problem. Aber immerhin eines, bei dem dir ab und zu auch mal ein Lächeln übers Gesicht huschen sollte!
Erster Tipp: Frage dich nicht, “wie kann ich jetzt das richtige Studium finden?”, sondern frage dich, “wie finde ich den passenden Beruf?”
Warum? Die Entscheidung für eine Ausbildung und die Ausbildung selbst sind zwar eine sehr wichtige Phase in deinem Leben, aber zeitlich sehr überschaubar. Nach 3, 4 oder 5 Jahren ist sie vorbei – und dann folgt ja die viel längere Zeit deiner Berusftätigkeit! Im Berufsleben glücklich zu werden, darum geht es hier!
Und da steht die Frage nach dem “richtigen” Beruf eben klar im Vordergrund.
Sobald der gefunden ist, ist der Weg dorthin, also das Studium oder die Ausbildung, zumeist schon deutlich vorgegeben. Frag dich also zuerst: “Was will ich einmal werden?” Und dann: “Bringe ich die Voraussetzungen für meinen Wunsch-Beruf überhaupt mit?”
Von manchen Fähigkeiten weiß man ja, dass man sie hat. Wer auf jedem Zeugnis eine Eins in Mathe hatte, darf sich durchaus für mathematisch begabt halten. Und wer regelmäßig mit viel Spaß und guten Noten beim Schreiben fantasievoller Aufsätze in Französisch belohnt wurde, der hat ganz sicher eine sprachliche Begabung. Aber wenn dich z. B. der Beruf eines Marketingleiters interessiert, einer Ernährungsberaterin oder Kriminalkommissarin: Was müssen die eigentlich genau können? Welche Persönlichkeitsmerkmale sollten sie aufweisen, um erfolgreich zu sein, (und welche lieber nicht)? Und könnte das für dich passen? Da kommen jetzt zwei Dinge ins Spiel, die wir uns gemeinsam ansehen und dann vergleichen sollten: 1. die Potenzialanalyse, die Aufschluss gibt über deine Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie 2. detaillierte Berufsprofile, aus denen die Voraussetzungen einer erfolgreichen und langfristig glücklichen Ausübung der Tätigkeit ersichtlich werden.
Näheres dazu findest du hier.
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